Ohne Martinshorn über Kreuzung gerast: Rettungswagen fährt Rentner tot
Hamburg – Sie wollten einem Kranken helfen, doch sie brachten den Tod für einen Rentner (81)!
23.10 Uhr. Mit Blaulicht ist ein Rettungswagen des privaten Unternehmens auf dem Weg von Poppenbüttel nach Bramfeld.
Auch als die Fahrerin (30) bei Rot über die Kreuzung Saseler Chaussee/Ecke Frahmredder rast, schaltet sie nach Zeugenaussagen von Zeugen das Martinshorn nicht ein.
In diesem Augenblick kommt ein VW Polo von rechts – und wird auf der Fahrerseite von dem Mercedes-Rettungswagen gerammt!
Der rote Kleinwagen wird durch den heftigen Zusammenprall durch die Luft geschleudert und prallt gegen ein Fußgänger-Schutzgitter. Der GARD-Wagen knallt gegen einen Ampelmast.
Der Beifahrer (81) stirbt später im Krankenhaus, die 83-Jährige Fahrerin wird schwer verletzt aus dem Fahrzeugwrack geschnitten.
Polizeisprecherin Evi Theodoridou zu BILD: „Wir ermitteln gegen die Sanitäterin wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Ein Sachverständiger prüft jetzt die Umstände des Sachverhalts.
Die 30-Jährige und ihr GARD-Kollege (22) erlitten einen Schock. Das Rettungsdienst-Unternehmen wollte sich zu dem Vorgang nicht gegenüber BILD äußern.