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Bremen Prozess zum "Mord ohne Leiche" endet mit Freispruch

Ein 25 Jahre zurückliegender mutmaßlicher Mord bleibt ungeklärt: In Bremen hat das Gericht den Lebensgefährten einer 1993 verschwundenen Frau freigesprochen. Für seine Schuld gab es keine Beweise.
Angeklagte und seine Anwälte, Horst Wesemann (l.) und Stefan Hoffmann im Landgericht Bremen

Angeklagte und seine Anwälte, Horst Wesemann (l.) und Stefan Hoffmann im Landgericht Bremen

Foto: Carmen Jaspersen/ dpa

Im Prozess zum sogenannten Mord ohne Leiche hat das Landgericht Bremen den Angeklagten freigesprochen. Das Gericht folgte damit den Plädoyers von Verteidigung und Staatsanwaltschaft.

Dem 58-Jährigen war vorgeworfen worden, 1993 seine damalige Lebensgefährtin getötet und deren Leichnam versteckt zu haben. Dafür gab es aber keine Beweise. Von der Frau fehlt jede Spur. Eine Leiche wurde nie gefunden.

Für die Ermittlungen hatte die Polizei einen kompletten See bei Schwanewede ausgepumpt, um nach Tathinweisen zu suchen. Allerdings wurde auch bei dieser Aktion nichts gefunden.

bbr/dpa