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Asbest NDR lässt Bürohochhaus in Hamburg räumen

Ein Gebäude des NDR-Fernsehens in Hamburg-Lokstedt ist asbestverseucht. Der Sender muss es schließen, 300 Arbeitsplätze sind betroffen.
NDR-Bürohochhaus in Hamburg

NDR-Bürohochhaus in Hamburg

Foto: Bodo Marks/ dpa

In einem Bürohochhaus des NDR sind Asbestfasern in der Atemluft nachgewiesen worden. Die Messung wurde im 14. Obergeschoss vorgenommen, ob auch andere Etagen betroffen sind, steht noch nicht fest. Der NDR hat das Gebäude sicherheitshalber komplett schließen lassen.

Für 300 Mitarbeiter müssen nun andere Arbeitsplätze gesucht werden, dazu werden auch Konferenzräume genutzt und Büros in der Umgebung angemietet. Mitarbeiter sollen auch von zu Hause aus arbeiten können. Laut NDR.de  ist die Sendesicherheit nicht beeinträchtigt. In dem Gebäude befinden sich keine Studios, sondern nur Büros.

Das betroffene Gebäude wurde in den Siebzigerjahren errichtet. Wahrscheinlich wurde damals eine asbesthaltige Füllmasse verwendet. Bei dem Fund handelt es sich um so genannten Blauasbest, der lebensbedrohliche Krankheiten wie Asbestose oder Lungenkrebs auslösen kann.

Der NDR will nun prüfen, ob das Hochhaus saniert werden kann.

kae