Queen-Rocker schimpft über Apples USB-C-Verwendung

Brian Mays MacBook erlebte einen Fall-Unfall, was einen verbogenen Stecker zur Folge hatte. Seine Apple-Liebe sei in Hass umgeschlagen.

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Queen-Rocker schimpft über Apples USB-C-Verwendung

Ein Anschluss – und das ohne MagSafe.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Prominente Unterstützung für Fans von Apples altem Stromanschluss MagSafe: Der Gitarrist der Band "Queen" hat sich auf Instagram als Fan der Schnittstelle geoutet. Ein passendes Bild postete der 71 Jahre alte Rocker auch gleich: Einen krass verbogenen USB-C-Stecker, der offenbar samt eingestöpseltem MacBook ein Fall-Unglück erleben musste.

Brian May, hier vor einigen Jahren.

(Bild: "Brian May of Queen" / Norbie / cc-by-sa-3.0)

"Das ist einer der Gründe warum meine Liebe zu Apple in Hass umschlägt", so May. "Alle" seien nun gezwungen, "diese verdammten USB-C-Anschlüsse für alles" zu verwenden. "Das bedeutet, dass wir eine Tasche voller blöder Adapter mit uns herumschleppen müssen." Außerdem habe er alle bisherigen Ladegeräte wegwerfen müssen "und Tonnen von Geld für neue ausgegeben".

Schlimmer noch: Wenn nun jemand zu sehr an der Strippe ziehe, komme es eben nicht mehr zu harmlosen Verbindungsverlusten wie beim genialen MagSafe. "Stattdessen passiert das hier", so May unter Verweis auf sein Bild.

Das Wehklagen des Queen-Gitarristen dürfte Apples Marsch in die Ein-Stecker-Zukunft ohne MagSafe-Funktion allerdings nicht aufhalten. Denn seit dem 2015 eingeführten MacBook setzt Apple auf USB-C als einzigem Anschluss für immer mehr Geräte.

Einziger Unterschied bei den aktuellen Varianten von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro ist die Anzahl der entsprechenden Ports – sie reichen von einem bis zu vier, zudem wird nur bei Air und Pro auch Thunderbolt 3 über die Strippe unterstützt.

May zufolge war der betroffene Stecker nach dem Unglück "sofort nicht mehr zu nutzen". "Wir müssen immer mehr Geld dafür ausgeben, furchtbare Dinge auszutauschen." Apples Hilfeservice interessiere sich nicht dafür: "Alles was die wollen, ist, uns mehr Zeug zu verkaufen."

Alles in allem sei Apple zu einem "komplett selbstsüchtigen Monster" geworden, findet May. "Doch sie haben uns zu Sklaven gemacht." Das Posting des Musikers fand auf Instagram weitegehend Zustimmung. "Ich fühle genauso", so ein Kommentator. Ein anderer findet, dass Apples USB-C-Kabel besonders schlecht seien – obwohl sie soviel kosteten.

(bsc)