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Meinung Deutschland vor der Rezession

Rückkehr eines naiven, tumben Etatismus

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"Beim ökonomischen Sachverstand ist das Land wieder in den 90er-Jahren vor der Reform angekommen", meint WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt "Beim ökonomischen Sachverstand ist das Land wieder in den 90er-Jahren vor der Reform angekommen", meint WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
"Beim ökonomischen Sachverstand ist das Land wieder in den 90er-Jahren vor der Reform angekommen", meint WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
Quelle: Claudius Pflug
Deutschland schlittert in eine Rezession und hat wenig zu bieten, den Trend zu drehen. Das Land feiert einen Ausgabenrausch – und ein naiver Etatismus ist zurück. Der Staat soll alles jedem garantieren. Die Anti-Hartz-Diskussion? Grotesk!

Aus Schaden wird man klug, heißt es im deutschen Sprichwort, bei dem Masochismus, protestantischer Ernst und Ehrgeiz fusionieren. Erfolg bedeutet Zwang zur kontinuierlichen Selbstoptimierung. Eigentlich passt das zu den Deutschen. Nach zwei selbst verschuldeten Weltkriegen hat das Land politische Lehren gezogen. Nicht aber aus der ökonomischen Krise Anfang der Nuller-Jahre und auch nicht aus der Staatsschuldenkrise.

Unvorbereitet schlittert das Land in eine Rezession und hat bis auf die gerade schlappe FDP, den lahmen Wirtschaftsflügel der Union und den wankenden Friedrich Merz wenig zu bieten, um den Trend zu drehen.

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