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Hamburg HSV in Ingolstadt

HSV-Trainer Wolf lässt sich nicht in die Karten schauen

HSV-Trainer Hannes Wolf hält die Ingolstädter für eine sehr gute Mannschaft. HSV-Trainer Hannes Wolf hält die Ingolstädter für eine sehr gute Mannschaft.
HSV-Trainer Hannes Wolf hält die Ingolstädter für eine sehr gute Mannschaft.
Quelle: dpa-infocom GmbH
Auswärts sind die Hamburger bislang unbesiegt. Doch HSV-Trainer Wolf warnt vor der Partie in Ingolstadt. Der Tabellenletzte ist schwer einzuschätzen - nach zwei Trainerwechsel in kurzer Folge.

Wenn man nur auf das Tableau schaut, steht der HSV am Sonnabend (13 Uhr/Sky und im Liveticker auf WELT.de) vor keiner allzu großen Hürde. Der Tabellenführer reist zum Schlusslicht nach Ingolstadt. Was soll da schon schiefgehen? Zumal die Hamburger auswärts in der laufenden Zweitliga-Saison noch unbesiegt sind. Doch Hannes Wolf warnt: „Trotz der Tabellensituation ist das eine sehr gute Mannschaft.“ Erschwerend kommt hinzu, dass Ingolstadt gerade den Trainer gewechselt hat – bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit.

Als Stefan Leitl nach sechs Partien entlassen wurde, waren die Oberbayern Viertletzter. Die Nachfolge trat der frühere Bremer Alexander Nouri an. Acht sieglose Spiele später trennten sich die Schanzer auch von ihm. In dieser Woche leitete U19-Coach Roberto Pätzold das Training und könnte auch am Wochenende gegen den HSV auf der Bank sitzen. „Das macht es schwieriger einzuschätzen, was inhaltlich passiert“, räumte Wolf ein: „Wir müssen schauen, ob wir da was mitbekommen. Es ist ja nicht überall so einfach herauszubekommen, was trainiert wird.“

Wer kommt für Lasogga?

Ganz die Schotten dichtmachen kann der 37-Jährige im Volkspark nicht. Doch selbst wenn am Donnerstag ein Spion aus Ingolstadt bei Nieselregen vorbeigeschaut hätte, viele Erkenntnisse bezüglich der Startelf hätte er bei der Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit nicht gewonnen. Wolf verzichtete auf ein Spiel elf gegen elf.

Vor dem Duell gegen Ingolstadt gibt es beim HSV vor allem zwei Fragezeichen: Behält Léo Lacroix nach dem schwachen Auftritt gegen Union Berlin seinen Platz in der Innenverteidigung oder darf David Bates wieder ran? Und: Ist Hee-Chan Hwang weiterhin erster Anwärter für die Vertretung des verletzten Pierre-Michel Lasogga in vorderster Spitze?

Der Südkoreaner hatte beim 2:2 gegen Union Berlin zwei große Chancen vergeben und wartet seit dem 18. September auf einen Treffer. „Es wäre wunderschön gewesen, wenn er sich belohnt hätte“, sagte Wolf über den jüngsten Auftritt der Leihgabe von RB Salzburg und forderte: „Er muss jetzt dranbleiben und weiter hart arbeiten.“

Sich strecken müssen auch Fiete Arp und Manuel Wintzheimer. Letzterer war im Sommer als vielversprechendes Talent mit der Empfehlung von 26 Toren in 26 Partien für die A-Junioren des FC Bayern München zum HSV gewechselt. Für einen Profi-Einsatz hat es für den 19-Jährigen bis dato noch nicht gereicht. Arp indes stand in der Liga zumindest schon sieben Mal auf dem Platz. Ein Tor gelang der großen Nachwuchshoffnung dabei jedoch nicht.

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Während der HSV bis zur Winterpause noch vier Mal antreten muss, laufen derweil im Hintergrund die Planungen für die Vorbereitung auf die Rückrunde. Vom 12. bis 19. Januar 2019 zieht es den HSV in den Süden. Im spanischen La Manga will Wolf sich mit seinem Team auf die heiße Phase im Kampf um den direkten Wiederaufstieg einstimmen.

Ein tragende Rolle soll dann auch wieder Gideon Jung spielen. Der Innenverteidiger hatte sich Mitte Juli einen Knorpelschaden im linken Knie zugezogen. Nun steht der 24 Jahre alte Defensivspezialist vor der Rückkehr ins Teamtraining. Überstürzen will Wolf bei Jung aber nichts: „Unsere Idee ist es, ihn jetzt behutsam aufzubauen, um ihn dann in der Rückrunde ganz stabil auf einem guten Level zu haben.“

Kyriakos Papadopoulos (Knorpelschaden) absolviert ebenfalls bereits wieder individuelle Einheiten auf dem Rasen, muss aber wohl noch etwas länger als Jung auf sein Comeback warten.

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