„Deutschlandtrend“: Kramp-Karrenbauer im Rennen um CDU-Vorsitz vorne

Friedrich Merz (l.), Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn (r.) gelten als aussichtsreichste Kandidaten für den CDU-Vorsitz

Friedrich Merz (l.), Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn (r.) gelten als aussichtsreichste Kandidaten für den CDU-Vorsitz

Foto: Carmen Jaspersen / dpa

Im Rennen um die Nachfolge Angela Merkels (64) auf den CDU-Vorsitz liegt Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (56) bei den Wählern weiter vorn.

Einer ARD-Umfrage zufolge wünschen sich die meisten Befragten Kramp-Karrenbauer. 39 Prozent trauen der Generalsekretärin den CDU-Vorsitz am ehesten zu, heißt es im Deutschlandtrend im ARD-„Morgenmagazin“.

▶ Von den CDU-Anhängern entschieden sich der Umfrage zufolge sogar 48 Prozent für „AKK“ – zwei Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung Mitte November.

▶ Von allen Befragten würden sich 26 Prozent für Friedrich Merz (63) entscheiden, unter den CDU-Anhängern sind es 35 Prozent. Klartext: Bei den eigenen Anhängern liegt Kramp-Karrenbauer nur knapp vor Merz.

▶ Deutlich weniger wünschen sich Gesundheitsminister Jens Spahn (38) an der CDU-Spitze. Unter allen Befragten kommt Spahn auf neun Prozent, von den CDU-Anhängern würden sich sogar nur zwei Prozent für ihn entscheiden – ganze zehn Prozentpunkte weniger als in der Umfrage vor zwei Wochen.

Kramp-Karrenbauer, Merz und Spahn gelten als aussichtsreichste Kandidaten für den CDU-Vorsitz. Die Entscheidung darüber treffen die Delegierten des Bundesparteitags am 7. Dezember in Hamburg. Die Gunst der CDU-Wähler ist daher nicht direkt ausschlaggebend, aber ein möglicher Faktor in der Meinungsbildung der CDU-Delegierten.

55 Prozent der Befragten sehen den Wettbewerb um den CDU-Vorsitz positiv.

CDU kann in Sonntagsfrage zulegen

Tatsächlich legten die Christdemokraten in der Umfrage zu: Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die Union aus CDU und CSU demnach auf 28 Prozent der Stimmen – das wären zwei Prozentpunkte mehr als vor zwei Wochen.

Die SPD käme demnach auf 14 Prozent, die Grünen auf 21. Für die AfD würden sich 15 Prozent der Befragten entscheiden, für die FDP neun und für die Linke acht.

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