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Eine Million Euro weg

Wenn der Erbschleicher die Nachbarstochter ist

Erbschleicher nutzen Bedüftigkeit und Einsamkeit von Senioren aus, um sich in deren Gunst einzuschmeicheln Erbschleicher nutzen Bedüftigkeit und Einsamkeit von Senioren aus, um sich in deren Gunst einzuschmeicheln
Erbschleicher nutzen Bedüftigkeit und Einsamkeit von Senioren aus, um sich in deren Gunst einzuschmeicheln
Quelle: Getty Images/Westend61
Immer wieder übernehmen dreiste Erbschleicher die Kontrolle über einsame, ältere Menschen – und erleichtern sie um hohe Geldsummen. Angehörige haben meist nur eine Möglichkeit, sich gegen die Betrüger zu wehren.

Irgendwann kamen die Anrufe immer häufiger. Und als sich auch noch ihre Stimmen immer kläglicher anhörten, wusste Anke Schumacher*, dass ihre Tante und ihr Onkel Hilfe brauchten. Obwohl sie mehrere Hundert Kilometer entfernt wohnte, versuchte Schumacher, so oft es ging, zu den beiden zu fahren. Kinder hatten die über 80-jährigen Rentner Karin und Michael Jahnke* nicht. Nur die Tochter der Nachbarn kam regelmäßig mit Kuchen zu Besuch. Das machte die Nichte misstrauisch. Zu Recht, wie sich kurz darauf zeigte. Ein Bankmitarbeiter rief sie an: Das Ehepaar, das früher gemeinsam ein Versicherungsbüro betrieben hatte und finanziell sehr gut abgesichert war, hatte 20.000 Euro abgehoben, wieder einmal, – und das Scheinbündel noch in der Filiale der 53-jährigen Nachbarstochter überreicht.

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