Hat Eintracht Frankfurt eine Rückkaufoption für Diant Ramaj?

Die kritischen Stimmen in Bezug auf Kevin Trapp häufen sich in einem Teil der Eintracht-Fans in ungewohnter Weise und so manch einer wünscht sich die Rückkehr von Diant Ramaj an den Main.
Diant Ramaj
Diant Ramaj / BSR Agency/GettyImages
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Im vergangenen Sommer verkaufte Eintracht Frankfurt zum Unverständnis vieler Fans das Torwart-Juwel Diant Ramaj an Ajax Amsterdam. Ramaj galt als einer der talentiertesten Nachwuchstorhüter Deutschlands und stellte seine Qualitäten schließlich auch in der niederländischen Eredivisie unter Beweis. Ramaj avancierte zum Stammkeeper und verdrängte Jay Gorter auf die Bank. Derzeit fällt der 22-Jährige wegen einer Ellbogenverletzung aus und muss seinen Teamkollegen von der Tribüne aus zuschauen.

Die gute Entwicklung Ramajs, der mittlerweile zum drittwertvollsten deutschen Torhüter (10 Millionen Euro) aufgestiegen ist, blieb auch den ganz großen Vereinen Europas nicht verborgen. Bereits Anfang des Jahres wurde den Premier-League-Klubs Manchester United, Chelsea und Arsenal Interesse an Ramaj nachgesagt, aktuell soll der gebürtige Stuttgarter auch bei Paris Saint-Germain auf dem Zettel stehen. Wer weiß, welche Vereine noch unter dem Radar fliegen und die Entwicklung des talentierten Keepers genau verfolgen. Ein spezieller Verein und vor allem dessen Fans dürften das jedenfalls ganz genau tun: Eintracht Frankfurt.

Nachdem Eintracht-Keeper Kevin Trapp ungewohnt häufig in die Kritik geraten ist und auch im Netz immer wieder über seine teils schwankenden Leistungen diskutiert wird, wünschen sich viele Diant Ramaj zurück oder bedauern, dass man ihn überhaupt gehen ließ. Ein Teil der Eintracht-Fans wünscht sich Ramaj als Trapp-Nachfolger zurück im Adler-Trikot, doch kann Frankfurt in einem möglichen Wettbieten um den Keeper überhaupt mithalten? Oder besitzen die Hessen gar eine Rückkaufoption?

Nach Informationen von Sky (Stand Januar 2024) besitzt die Eintracht zum Leidwesen der Eintracht-Fans keine Rückkaufoption für Ramaj. Bei der Ablösesumme von fünf Millionen Euro sicherte sich Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche demnach lediglich eine Weiterverkaufsbeteiligung am ehemaligen Torhüter. Diese soll zwischen zehn und fünfzehn Prozent liegen und könnte den Frankfurtern beim Verkauf des Torhüters weitere Gelder in die Kassen spülen. Rund vier Millionen an zusätzlichen Prämien sollen zusätzlich möglich sein.


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