In Frankreich demonstrieren seit Tagen die sogenannten gelben Westen. Die Philosophin Corine Pelluchon sieht darin das Signal für eine neue Politik der Wertschätzung.
In seiner Serie "Borgen" sezierte Adam Price das politische Dänemark. In "Die Wege des Herrn" widmet er sich nun dem christlichen Glauben und seinen Abgründen.
Das Verhalten der Mutter entscheidet laut einer Studie über die spätere Häufigkeit der Partnerwechsel. Doch wer alles auf Mama schiebt, macht es sich zu leicht.
Die Unesco nimmt die jamaikanische Musik auf ihre Liste des Weltkulturerbes. Die Kommission würdigte den internationalen Beitrag des Reggae in vielen Lebensbereichen.
An einem Gedicht in Martin Walsers neuem Buch hat sich eine Debatte entzündet, ob in den Versen Revisionismus steckt. Die Kritiker haben allerdings falsch gelesen.
Harald Schmidt ist der größte Entertainer Deutschlands, aber seit einigen Jahren unterhält er nur noch sich selbst. Seine Show macht er immer weiter: im eigenen Kopf.
Warum endet die Liebe, wo haben rechte und wo linke Populisten Erfolg, was geschieht in unseren Körpern, wenn wir sterben? Elf Bücher erweitern den Horizont.
Die Buchverlage bewerben bereits die Titel der kommenden Saison. Wenn es um politische Bücher geht, entdeckt man in den Vorschauen viel Reaktion, aber kaum Vision.
Zwischen Fassbomben und Deutschkurs: Die WDR-Dokumentation "Nachrichten aus Syrien" zeigt, wie syrische Flüchtlinge über ihr Smartphone den Krieg ständig vor Augen haben.
Die Pianistin Sophie Pacini hat mit ihrer CD "In Between" großen Erfolg in den Charts. Hier spricht sie über Fanny Hensel, Clara Schumann und den eigenen Perfektionismus.
Abgewrackte Träume: Lange ist nicht so ergreifend aus der amerikanischen Unterschicht erzählt worden wie in den Romanen von Jennifer Clement und Gabriel Tallent.
Brasilien versinke in Gewalt und Korruption, behauptet der neue Präsident Jair Bolsonaro. Wer ihm glaubt, verkennt sein Ziel: eine rassistische Klassengesellschaft.
Die natürliche Geburt gilt gerade als Maß aller Dinge. Daher schweigen Frauen, die ihr Kind auf einem Operationstisch zur Welt bringen, oft darüber. Unsere Autorin nicht.
In "Der letzte Tango" und "Der letzte Kaiser" ließ er das Intime politisch werden. Der Regisseur Bernardo Bertolucci war ein Meister des klaustrophobischen Kinos.
Vor 100 Jahren erschien Heinrich Manns fulminanter Roman über den opportunistischen Aufsteiger Diederich Heßling. Dessen Wiedergänger sind heute ganz obenauf.
Die neuen Soloalben der beiden Starpianisten Igor Levit und Daniil Trifonow handeln von einschneidenden Erlebnissen und Erfahrungen. Und sie werden auch so vermarktet.
Mit Filmen wie "Der letzte Tango in Paris", "Der letzte Kaiser" und "1900" wurde er weltberühmt: Jetzt ist der italienische Regisseur Bernardo Bertolucci gestorben.
Die erste #MeToo-Geschichte im Sonntagabendkrimi: Der Polizeiruf aus Frankfurt (Oder) handelt vom Verdacht des sexuellen Missbrauchs. Und der Uneinigkeit der Ermittler
Wie Friedrich Merz streben angeblich alle Deutschen zur Mitte. Zufrieden mit sich und der Welt sind dort nur wenige: Das Mittelklassenbewusstsein ist ein unglückliches.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Man kann aber auch bewusst Schlechtes tun und damit Gutes im Sinn haben. Einer alten Denktradition zufolge funktioniert so Effizienz.
Wolfgang Herrndorf nahm sich 2013 das Leben, drei Jahre hatte er gegen einen Tumor gekämpft. Der Nachlassband "Stimmen" zeigt ihn als jungen Mann, sensibel und lakonisch.
Während ein Lager der türkischen Regierung versucht, Akademiker aus dem Ausland zurückzuholen, lässt das andere Professoren im Land verhaften: Wie reagiert die EU?