Neuer CSU-Chef wird im Januar gewählt: Söder könnte Seehofer beerben

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Foto: Matthias Balk / dpa
Von: Karsten Riechers

Das Rennen um die Nachfolge von CSU-Chef Horst Seehofer geht auf die Zielgerade.

▶︎Nach BILD-Informationen will sich CSU-Parteivize Manfred Weber (46) auf seine Kandidatur für die Europawahl konzentrieren. Er soll, so ist aus glaubhaften Quellen zu hören, Ministerpräsident Markus Söder (51) unter vier Augen versichert haben, er werde nicht gegen ihn antreten.

▶︎Auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (48) hat erklärt, nicht gegen Söder kandidieren zu wollen.

Noch-Parteichef Horst Seehofer (69, CSU) hatte gestern in einer kargen, schriftlichen Erklärung zu einem Sonderparteitag am 19. Januar eingeladen: „Zu diesem Zeitpunkt werde ich mein Amt als Parteivorsitzender zur Verfügung stellen.“

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Viel Unterstützung für Söder

Die Söder-Unterstützer reagierten schnell: „Ich würde mir wünschen, dass Markus Söder nun baldmöglichst seine Kandidatur für den Vorsitz erklärt“, sagte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (50), CSU-Chef der Oberpfalz. Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber (77) zur „Rheinischen Post“: „Ich war immer der Meinung, dass der Parteivorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten in eine Hand gehören, wie bei Strauß, Seehofer und mir“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Aber bei der CSU weiß man es bis zum Schluss nie ganz genau, wenn es um die Macht geht …

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