Die 10 besten Konzerthäuser: Berlin ist die Hauptstadt der Opern- und Konzertsäle

Prachtvoll: Saal in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin

Prachtvoll: Saal in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin

Foto: Marcus Ebener

Perfekter Musikgenuss in großartiger Atmosphäre – die Auswahl an Opern- und Konzerthäusern in Deutschland ist groß. Aber welche Stätten sind die besten? Die Buchungsplattform Travelcircus hat die 70 bekanntesten verglichen und stellt die Top Ten vor.

So wurde gerechnet

Nicht das Programm, sondern die Faktoren Größe (maximale Anzahl an Sitzplätzen im Hauptsaal), Veranstaltungen (durchschnittliche Zahl an Veranstaltungen pro Jahr im Hauptsaal), Extravaganz (Zusammenspiel aus Geschichte, Architektur und Besonderheiten), Fotogenität (Anzahl an Instagram-Beiträgen mit dem Hashtag des Hauses) und Bekanntheit (monatliches Suchvolumen bei Google) wurden herangezogen. Pro Faktor gab es maximal fünf Punkte.

Platz 1: die Semperoper

Die festlich erleuchtete Semperoper in Dresden

Die festlich erleuchtete Semperoper in Dresden

Foto: Dirk Sukow

Ganz vorn liegt die weltberühmte Semperoper in Dresden. Das spektakuläre Gebäude, das nach dem Architekten Gottfried Semper benannt ist, lockt seit 1878 Musikliebhaber an. 1300 Menschen finden in dem Saal Platz, pro Jahr gibt es etwa 390 Veranstaltungen. Mit 201 000 Google-Anfragen pro Monat und 34 600 Beiträgen bei Instagram steht das Haus, das sich mit Statuen von Macbeth, Mephisto, Goethe und Schiller schmückt, ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Platz 2: Elbphilharmonie

Neubau mit Kult-Wert: die Elbphilharmonie

Neubau mit Kult-Wert: die Elbphilharmonie

Foto: Axel Heimken / dpa

Auf dem zweiten Platz landet die erst im vorigen Jahr eröffnete Elbphilharmonie in Hamburg. Und längst ist der 866 Millionen Euro teure Bau mit der eigenwilligen Architektur zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Kein Wunder, dass auch Instagrammer eine Vorliebe für die „Elphi“ haben und das Gebäude schon stolze 272 259 Einträge hat. 2100 Zuhörer finden im Saal Platz, in dem es etwa 340 Veranstaltungen pro Jahr gibt.

Platz 3: Theater des Westens

Dahinter folgt das Stage Theater des Westens in Berlin. Hier stehen Musicals auf dem Programm. Erbaut wurde es 1895 von Bernhard Sehring im Stil des wilhelminischen Historismus.

Berliner Institution: das Theater des Westens

Berliner Institution: das Theater des Westens

Foto: pixabay

Von „Cabaret“ bis „West Side Story“, von „My Fair Lady“ bis „La Cage Aux Folles” reichte das Programm des Hauses, das 2002 von Stage Entertainment übernommen wurde. Heutige Hits sind „Tanz der Vampire“, „We Will Rock You“ und „Ghost – Nachricht von Sam“. 1600 Zuschauer finden im Saal Platz, der auch bei Instagram-Fans beliebt ist: 12.118 Beiträge gibt es.

Die Plätze 4 bis 10

Auf den weiteren Plätzen landen der 1984 erbaute Friedrichstadtpalast in Berlin, das Stage Theater im Hafen (Hamburg) und die Staatsoper Unter den Linden in Berlin (1743 eröffnet und das älteste Haus im Ranking ) – hier gab es bedeutende Uraufführungen, unter anderem „Die lustigen Weiber von Windsor“ und „Wozzeck“ und zu den Musikalischen Leitern gehörten Weltstars wie Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan, zurzeit ist es Daniel Barenboim.

Im Theater am Hafen in Hamburg läuft seit 2001 „Disney’s König der Löwen“

Im Theater am Hafen in Hamburg läuft seit 2001 „Disney’s König der Löwen“

Foto: Stage Entertainment

Siebter wurde die Alte Oper Frankfurt – sie wurde 1880 erbaut, im Krieg zerstört und 1981 neu eröffnet. Dahinter folgt das Nationaltheater München, das 1818 erbaut, fünf Jahre später verbrannt, im Krieg erneut zerstört und 1963 wieder eröffnet wurde. Platz 9 geht an das Festspielhaus Baden-Baden (in den Bau wurde der ehemalige Stadtbahnhof mit integriert) und auf Platz 10 landet die Liederhalle in Stuttgart. (sb)

Das gesamte Ranking finden Sie hier

Teaser-Bild

Foto: travelcircus.de

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