1. Nachrichten
  2. Finanzen
  3. Börse
  4. EU-Kommission lehnt italienischen Haushalt ab - Defizitverfahren kommt

+++ Wirtschafts-News +++EU-Kommission lehnt italienischen Haushalt ab - Defizitverfahren kommt
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Conte und Salvini
dpa/Giuseppe Lami/ANSA/AP Giuseppe Conte (l.), Ministerpräsident von Italien, und Innenminister Matteo Salvini halten an der geplanten hohen Neuverschuldung fest.

Aktien, Währungen, Fonds, Rohstoffe, Zertifikate in Realtime. Bei Finanzen100, dem Börsen-Portal von FOCUS Online, finden Sie täglich alle wichtigen News inklusive der Kursbewegungen in Dax, Dow Jones, Nikkei, sowie beim Gold- oder Ölpreis.

Foot Locker überraschen mit guten Zahlen – Aktie schießt um 14 Prozent in die Höhe

17.12 Uhr: Überraschend gute Quartalszahlen haben Foot Locker abgeliefert. Der Händler von Sportschuhen- und artikeln legte in New York 14 Prozent auf 52,85 US-Dollar zu. Mit einem Quartalsgewinn von 1,14 US-Dollar wurden die Erwartungen der meisten Analysten übererfüllt.

Foot Locker
20,38 EUR
+0,08 (+0,39%)
Tradegate
 

Stimmungsindex der Universität von Michigan gibt nach

16.20 Uhr: Der von der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der November-Umfrage von 98,6 auf 97,5 Punkte zurück. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage gab aufgrund der Befragung auf 112,3 nach 113,1 Punkten im Vormonat nach.

US-Märkte vorbörslich erholt - Tech-Aktien verbessert

15.18 Uhr: Nach einem schwachen Wochenstart am Montag und Dienstag zeigen die Terminkontrakte für US-Aktien am Mittwoch in nördliche Richtung. Händler bei IG Markets erwarten bei Beginn einen Zuwachs für den Dow Jones um etwa 0,7 Prozent, für den Technologieindex Nasdaq 100 eine Erholung um etwa ein Prozent. Die Tech-Werte Amazon, Netflix und Alphabet legen im vorbörslichen Handel zwischen 1,5 und 2,5 Prozent zu.

Alle Nachrichten zur Börse

 

„Capital“: Länder holen etwa Hälfte des Schadens aus Cum-Ex- und Cum-Cum zurück

14:24 Uhr: Banken, Fonds und Privatanleger haben nach Informationen des Wirtschaftsmagazins „Capital“ mehr als 1,1 Milliarden Euro an zu Unrecht erstatteten Steuern aus sogenannten -Aktien-Deals an die Finanzbehörden der Länder zurückgezahlt. Das ist das Ergebnis einer „Capital“ -Umfrage für die Dezember-Ausgabe unter den 16 Finanzministerien der Länder.

Danach beziffern die Ressorts den Steuerschaden aus diesen Geschäften bisher auf etwa 2,2 Milliarden Euro. Die höchsten Rückforderungen hat wegen des Bankenstandorts Frankfurt das Land Hessen mit 1,3 v Euro, gefolgt von Bayern mit 639 Millionen Euro.Nordrhein-Westfalen verweigerte die Auskunft.

Gemessen an den eigenen Schätzungen hat sich der Fiskus damit die Hälfte der Steuerausfälle zurückgeholt. Allein in Hessen sind rund 770 Millionen Euro erstattet worden, Bayern nahm 134 Millionen ein, Hamburg 170 Millionen Euro. Bayerns Finanzministerium erklärte, man verlange noch in diesem Jahr eine Rückzahlung von 352 Millionen Euro.

Apple-Zulieferer Foxconn plant Einsparungen und Entlassungen

13:45 Uhr: Der vor allem als iPhone-Hersteller bekannte Auftragsfertiger Foxconn plant Kreisen zufolge drastische Spaßmaßnahmen für kommendes Jahr. Die Kosten sollen um 20 Milliarden Yuan (2,5 Milliarden Euro) gesenkt werden, schrieb die Agentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Rundschreiben.

Allein der auf iPhone-Fertigung spezialisierte Bereich solle sechs Milliarden Yuan (760 Millionen Euro) einsparen. Rund jeder zehnte Mitarbeiter aus nicht-technischen Bereichen solle gehen. Die Foxconn-Ankündigung folgt auf Berichte, dass Apple die Bestellungen seiner neuen iPhone-Modelle bei den Zulieferern gesenkt habe. In den zumeist chinesischen Fabriken von Foxconn werden auch Geräte für diverse andere Elektronik- und PC-Firmen produziert. Allerdings ist der Smartphone-Markt insgesamt im Abschwung - und anderes Geschäft wie etwa die Fertigung der gut laufenden Playstation-Spielekonsole von Sony könne das nicht ausgleichen, heißt es weiter.

EU-Kommission lehnt italienischen Haushalt ab - Defizitverfahren kommt

12.21 Uhr: Die Brüsseler EU-Kommission hat die italienische Haushaltsvorlage für 2019 am Mittwoch abgelehnt. „Der Haushalt ist nicht konform mit den Regeln“ so ein Sprecher. Gemäß den Vereinbarungen über den Stabilitätspakt, werde ein Defizitverfahren gegen Italien eingeleitet, hieß es am Mittag in Brüssel. Am Ende könnten finanzielle Sanktionen gegen das Land ausgesprochen werden, sofern die europäischen Finanzminister dem die Zustimmung geben.

Thyssenkrupp nach den Geschäftszahlen ohne klare Tendenz

11.47 Uhr: Zahlen und Ausblick von Thyssenkrupp haben am Markt am Mittwoch wechselhafte Reaktionen hervorgerufen. Nach anfänglichen Verlusten drehte die Aktie deutlich ins Plus, um dann wieder ins Minus zu drehen. Zuletzt notierte die Aktie mit einem Verlust von über einem Prozent bei 15,56 Euro.

ThyssenKrupp
4,51 EUR
-0,16 (-3,49%)
Xetra
  • 1 Tag
  • 6 Monate

Ganz überraschend ist die unsichere Tendenz nicht. Analysten bewerteten das Zahlenwerk für das vierte Quartal zwar als negativ, aber mit Verlusten von fast 40 Prozent seit dem Jahreshoch bei rund 26 Euro hat die Aktie schon einen beachtlichen Kursrutsch hinter sich. Hinzu kommt die Umstrukturierung des Konzerns, deren Erfolg abzuwarten bleibt, was die Unsicherheit der Anleger vergrößert.

JPMorgan wies in einer aktuellen Studie darauf hin, dass die neue Unternehmensstruktur wegen mangelnder Details zu den mittelfristigen Zielen noch schwer zu bewerten sei. Die Zahlen für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres seien unterdessen schwächer ausgefallen als erwartet. Auch Analyst Ingo Schachel von der Commerzbank sieht mehr Schatten als Licht. Nach der vorangegangenen Gewinnwarnung habe zwar niemand eine positive Überraschung erwartet, aber die Enttäuschungen überwögen die vereinzelt besseren Entwicklungen als erwartet in Teilbereichen.

DeuBa-Studie stützt Covestro-Aktie nach Gewinnwarnung und Kurseinbruch

11.37 Uhr: Die Aktien von Covestro haben am Mittwoch einen kleinen Teil ihrer starken Verluste von Dienstag nach der Gewinnwarnung wieder wettgemacht. Unterstützung kam vor allem von einer Studie der Deutschen Bank. Allerdings bestätigten auch andere Analysten trotz der Gewinnwarnung ihr Kaufvotum für die Aktie des Kunststoffherstellers.

Covestro
49,00 EUR
-0,95 (-1,90%)
Xetra
  • 1 Tag
  • 6 Monate

Am Vormittag stiegen Covestro um 1,84 Prozent auf 48,07 Euro und zählten damit zu den Spitzenwerten im Dax. Am Dienstag noch waren sie um fast 16 Prozent auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren abgestürzt, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, statt eines leichten Anstiegs des operativen Ergebnisses (Ebitda) in diesem Jahr nun einen leichten Rückgang zu erwarten. Hohe Kosten infolge des niedrigen Rheinwasserpegels, ein zugleich harter Wettbewerb und neue Rückstellungen für ein Sparprogramm wurden als Gründe dafür genannt.

Zu einem so späten Zeitpunkt im Quartal sei die Gewinnwarnung zwar enttäuschend und könnte die Glaubwürdigkeit des Managements beeinträchtigen, räumte Deutsche-Bank-Analyst Tim Jones ein. Doch mit Blick auf die Durchschnittsschätzung der Analysten (Konsens) sei das Ausmaß überschaubar. Zudem seien auch die dafür verantwortlichen Gründe nicht neu. Seine Ebitda-Prognose für 2018 liege bereits bei minus 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Konsens werde aktuell mit minus 0,2 Prozent kalkuliert.

Mit Hilfe seiner einzigartigen Strategie identifiziert David Varga Trends, Korrekturen und Turnarounds (Partnerangebot)


Ihr positives Urteil für die Covestro-Aktie haben neben der Deutschen Bank aktuell auch das Bankhaus Lampe, Kepler Cheuvreux, die Commerzbank, JPMorgan oder auch Exane BNP bekräftigt.

OECD senkt Wachstumsprognose für Deutschland auf 1,6 Prozent

11.34 Uhr: In Deutschland dürfte der Aufschwung in den kommenden Jahren spürbar an Schwung verlieren. In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Wachstumsprognosen gesenkt. In diesem Jahr und im kommenden Jahr erwarten die Forscher der Organisation mit Sitz in Paris nur noch ein Wirtschaftswachstum von jeweils 1,6 Prozent. In der vorangegangenen Prognose im September waren sie noch von einem Wachstum von 1,9 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent ausgegangen.

Mit Stock Selection Europe erzielen Sie Überrenditen mit System! (Partnerangebot)


Trotz der Prognosesenkung gehen die OECD-Forscher davon aus, dass der deutsche Aufschwung weiterhin "solide" verlaufen werde. Gestützt werde die Konjunktur unter anderem durch den weiter robusten Arbeitsmarkt mit einem starken Lohnwachstum. Dagegen werde die Exportwirtschaft der größten europäischen Volkswirtschaft durch Unsicherheiten im Welthandel belastet.

Auch für die Eurozone erwartet die OECD ein geringeres Wachstum als im September. Weniger Wachstum wird auch in Italien prognostiziert. Das italienische Wachstum dürfte mit 1,0 Prozent in diesem Jahr und mit 0,9 Prozent im kommenden Jahr merklich unter dem Durchschnitt der Eurozone liegen. Dabei ist die Regierung in Rom auf ein robustes Wachstum angewiesen, wenn sie ihre Pläne für die Neuverschuldung einhalten will.

Für die Weltwirtschaft rechnet die OECD in diesem Jahr weiterhin mit einem Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent. Im kommenden Jahr werde die globale Wirtschaftsleistung aber nur noch um 3,5 Prozent zulegen, nachdem im September noch ein Wachstum um 3,7 Prozent erwartet worden war.

Hochtief-Tochter Cimic zieht Großauftrag in Sydney an Land

10.32 Uhr: Die australische Hochtief -Tochter Cimic hat einen Großauftrag in Sydney an Land gezogen. Die zum Unternehmen gehörenden Gesellschaften CPB Contractors und UGL werden Arbeiten für das Metro-Projekt "City und Südwest" in Sydney übernehmen, teilte Cimic am Mittwoch in Sydney mit. Der Auftrag von der Regierung bringe der Hochtief-Tochter einen Umsatz in Höhe von 1,38 Milliarden Australische Dollar (876 Mio Euro). Die Arbeiten würden noch im laufenden Jahr beginnen und sollen 2024 abgeschlossen sein.

"La Stampa": Salvini ist bereit im Haushaltsstreit einzulenken

10.05 Uhr: Berichte über einen italienischen Kompromiss im Haushaltsstreit bringen Entspannung am italienischen Anleihemarkt. Laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung "La Stampa" ist Italiens Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini bereit im Haushaltsstreit einzulenken. Die Zeitung nennt als Kompromissfelder das geplante Bürgereinkommen und die Rücknahme früherer Rentenreformen. Beides sind vor allem Anliegen des Lega-Koalitionspartners Fünf Sterne. Laut „La Stampa“ machen sich vor allem die Unternehmen im Norden Italiens große Sorgen wegen des Anstiegs der Renditen am italienischen Anleihemarkt.

Italien, Republik EO-B.T.P. 2018(28)
95,21 Prz.
-0,08 (-0,08%)
Stuttgart
  • 1 Tag
  • 6 Monate
 

Über 100 Punkte Plus: Dax gelingt Stabilisierung nach Kursverfall am Vortag

09.49 Uhr: Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel am Mittwoch um 0,97 Prozent auf 11.173,26 Punkte zu. Am Dienstag war das Börsenbarometer zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 abgesackt.

DAX
17.737,36 Pkt.
-100,04 (-0,56%)
Xetra
  • 1 Tag
  • 6 Monate
 

„Das aktuelle Plus im Dax sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zeichen an der Frankfurter Börse auf Sturm stehen“, schrieb Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Handelshaus AxiTrader. „Alles, was in den vergangenen Jahren den Bullenmarkt getrieben hat, ist jetzt ins Gegenteil umgeschlagen.“ So warnten die Unternehmen vor langsamerem Wachstum, statt neue Rekorde anzukündigen. Zudem nähmen die Hinweise auf eine konjunkturelle Abkühlung in den USA zu.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax gewann 0,75 Prozent auf 23.175,30 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,5 Prozent nach oben.

Adidas und Puma im Auftrieb nach Foot-Locker-Zahlen

09.45 Uhr: Ein überzeugendes Quartal des US-Sportschuhherstellers Foot Locker hat den Aktien der Sportartikelbranche am Mittwoch Auftrieb gegeben. Der US-Konzern hatte mit seinem Gewinn je Aktie die Erwartungen am Markt übertroffen.

PUMA
42,56 EUR
-0,56 (-1,30%)
Xetra
 

Dies half der Stimmung der Anleger von Adidas und Puma SE. Adidas zogen im Dax um 0,73 Prozent an. Puma verteuerten sich an der MDax-Spitze sogar um 1,4 Prozent.

Nur Chinas Börsen trotzen dem Trend: Verluste dominieren Asiens Märkte

08.59 Uhr: An Asiens Aktienmärkten haben auch am Mittwoch die Verluste dominiert. Die Talfahrt der Wall Street gepaart mit dem Verfall der Ölpreise schreckten die Investoren. In China trotzten die Börsen hingegen dem Trend - dort konnten sich die wichtigsten Indizes vom Kursrutsch des Vortages etwas erholen. 

In Japan gerieten am Mittwoch angesichts des jüngsten Preisrutschs beim Öl vor allem Werte aus dem Energiesektor unter Druck. Besonders steil bergab ging es in Tokio für die Aktien der japanischen Kaufhauskette Takashimaya: Sie büßten nahezu 16 Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Begebung einer Wandelanleihe außerhalb des Landes angekündigt hatte, womit der Wert der bisher von den Aktionären gehaltenen Anteile zunächst verwässert wird. 


Der Leitindex Nikkei 225 sank um 0,35 Prozent auf 21.507,54 Punkte und knüpfte damit an den schwachen Vortag an. Obwohl japanische Aktien inzwischen günstig zu haben seien, trauten sich Anleger nicht zuzugreifen, weil die allgemeine Stimmung zu schlecht sei, sagte ein Marktbeobachter. 

Die Abwärtswelle an den internationalen Börsen hat nach Asien und Europa zuletzt auch die Wall Street voll erfasst. Dort hatte der Dow Jones am Vorabend seinen verbliebenen Jahresgewinn komplett eingebüßt.
CSI 300 INDEX
3.569,80 Pkt.
+4,40 (+0,12%)
Shanghai Stock Exchange
  • 1 Tag
  • 6 Monate

In China dagegen bäumten sich die Börsen am Mittwoch im Schlussspurt noch einmal auf. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands legte 0,25 Prozent auf 3.226,49 Zähler zu. In Hongkong stand der Hang Seng zuletzt 0,31 Prozent höher bei 25.921,14 Punkten.

Airbus wirbt Infineon-Finanzchef ab: Dominik Asam tritt das Amt im April 2019 an

08.41 Uhr: Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat einen neuen Finanzchef gefunden. Der Verwaltungsrat nominierte den Infineon -Finanzchef Dominik Asam als Nachfolger für Harald Wilhelm, wie Airbus am Mittwoch in Toulouse mitteilte. Der 49-Jährige Asam tritt das neue Amt den Plänen zufolge nach der Hauptversammlung des Konzerns am 10. April 2019 an. Infineon teilte unterdessen in München mit, dass die Nachbesetzung der Position eingeleitet wurde. 

Airbus SE
159,94 EUR
-0,70 (-0,44%)
Xetra
  • 1 Tag
  • 6 Monate

Der 52-jährige Wilhelm hatte angekündigt, er werde Airbus zusammen mit Konzernchef Tom Enders 2019 verlassen. Er führt seit sechs Jahren die Finanzen des Konzerns. Schon vier Jahre zuvor hatte er die gleiche Aufgabe für die Verkehrsflugzeugsparte übernommen - den größten Geschäftsbereich des Konzerns.

Brent kostet 63,21 US-Dollar: Ölpreise berappeln sich etwas

08.20 Uhr: Die Ölpreise haben sich am Mittwoch etwas von ihren kräftigen Verlusten vom Vortag erholen können. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,21 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 74 Cent auf 54,17 Dollar. 

Am Dienstag waren die Rohölpreise von der allgemein schlechten Stimmung an den Finanzmärkten erfasst worden und erheblich unter Druck geraten. In der Spitze gaben die beiden wichtigsten Erdölsorten der Welt rund sieben Prozent nach. Der Preis für US-Öl sank daraufhin auf den tiefsten Stand seit gut einem Jahr, während der Preis für Nordseeöl auf den tiefsten Stand in diesem Jahr fiel. 

Erdöl ist nicht nur ein Rohstoff, sondern zählt auch zu den riskanteren Anlageklasse, die von Anlegern im Falle von Finanzmarktstress abgestoßen werden. Hinzu kommt, dass ein Auslöser der schlechten Marktstimmung Wachstumsängste waren. Diese lassen eine geringere Rohölnachfrage erwarten, was die Rohölpreise zusätzlich belastet.

Euro erholt sich von Vortagsverlusten

08.17 Uhr: Der Euro hat sich am Mittwoch etwas von seinen Verlusten am Vortag erholen können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1385 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1421 Dollar festgesetzt.


In Europa stehen zur Wochenmitte nur wenige Konjunkturdaten an. Allerdings veröffentlicht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre neue Wirtschaftsprognose. Angesichts bestehender Konjunktursorgen dürften sich Anleger dafür besonders interessieren. 

In den USA stehen einige Wirtschaftsdaten an, weil am morgigen Donnerstag das Fest "Thanksgiving" beginnt. Die meisten der normalerweise erst im Wochenverlauf anstehenden Daten werden deshalb vorgezogen.

USA verhängen Sanktionen gegen iranisch-russich-syrisches Netzwerk

08.10 Uhr: Die USA haben nach eigenen Angaben ein Netzwerk aufgedeckt, bei dem der Iran mithilfe russischer Firmen Millionen Barrel Öl an die Regierung in Syrien liefert. Die syrische Regierung von Baschar al-Assad ermögliche im Gegenzug die Lieferung von Hunderten Millionen US-Dollar an die Revolutionären Garden im Iran, die das Geld an die radikalislamische Hamas und an die Hisbollah weiterleiteten, teilte das US-Finanzministerium in Washington mit. Die US-Regierung erließ am Dienstag Sanktionen gegen insgesamt neun Personen und Firmen in Syrien, Russland und dem Iran. Darunter ist auch eine staatliche russische Firma namens Promsyrioimport.

Eine weitere russische Firma, die einem Syrer gehöre, nutze Schiffe zur Lieferung des Öls, von denen viele bei europäischen Firmen versichert seien. Mindestens seit 2014 schalteten Schiffe, die iranisches Öl an Syrien lieferten, ihr automatisches Identifikationssystem aus, um ihr Ziel zu verschleiern. Das Ministerium warnte, Reedereien und Versicherer sollten sich über die Folgen im Klaren sein, wenn sie gegen US-Sanktionen verstoßen. 

"Heute gehen wir gegen ein komplexes System vor, das der Iran und Russland genutzt haben, um das Assad-Regime zu stärken und um Mittel für bösartige iranische Aktivitäten zu generieren", teilte Finanzminister Steven Mnuchin mit. Am 5. November waren US-Sanktionen gegen den Iran in Kraft getreten, die vor allem auf den Öl- und Bankensektor sowie die wichtige Schifffahrtsbranche abzielen. 

Die USA möchten erreichen, dass der Iran kein Öl mehr exportieren kann und somit eine seiner wichtigsten Einkommensquellen verliert. Damit soll die Regierung in Teheran zur Verhandlung eines neuen Atomabkommens gezwungen werden.

Urheberrechtsprozess gegen Volkswagen: Streit über Käfer-Design

Mittwoch, 21. November, 07.23 Uhr: Das Landgericht Braunschweig verhandelt am heutigen Mittwoch ab 13.30 Uhr über das legendäre Design des VW Käfer und seines Nachfolgers New Beetle. Denn die Familie des früheren Porsche-Chefdesigners Erwin Komenda (1904 bis 1966) will klären lassen, ob sie für den längst verstorbene Entwickler der berühmten Karosserie im Nachhinein noch Ansprüche hat. Als Käfer-Schöpfer gilt der Autokonstrukteur Ferdinand Porsche.

Ende Juli hatte das Landgericht Stuttgart eine ähnliche Klage abgewiesen. Ingrid Steineck, die Tochter des Designers, hatte verlangt, das Urheberrecht am Porsche 911 und dem Vorgängermodell Porsche 356 nachträglich ihrem Vater zuzusprechen. Sie forderte einen Fairnessausgleich von 20 Millionen Euro - gewissermaßen eine Nachvergütung für den großen Erfolg des Sportwagens in den vergangenen sieben Jahrzehnten.

Die Kammer in Stuttgart begründete die Abweisung der Klage damit, dass die fraglichen Baureihen in ihrem Aussehen stark von den Modellen des 356 und des ursprünglichen 911 abwichen. Porsche schreibt das Design der Sportwagen maßgeblich den Nachfahren des Firmengründers Ferdinand Porsche zu. Der Autobauer bestritt vor Gericht, dass Komenda für das Aussehen des 911er hauptverantwortlich war.

Volkswagen hält auch die aktuelle Klage für unbegründet. Diese Rechtsposition will das Unternehmen nach Angaben eines Sprechers auch am Braunschweiger Landgericht vortragen. Inhaltlich wollte sich der Konzern zu dem laufenden Verfahren zunächst nicht äußern. Im September war bekannt geworden, dass VW im Sommer 2019 die Produktion des Käfer-Nachfolgers Beetle einstellt.

Volkswagen Vz.
121,20 EUR
-0,75 (-0,62%)
Xetra
  • 1 Tag
  • 6 Monate

Wall Street: Kursrutsch intensiviert sich - Jahresplus ausgelöscht

22.29 Uhr: Der anhaltende Kursverfall an der Wall Street hat am Dienstag beim Dow Jones Industrial den verbliebenen Jahresgewinn ausgelöscht. Der Leitindex fiel um 2,21 Prozent auf 24465,64 Punkte - und damit unter seinen Stand zum Jahreswechsel. Bei knapp 24 369 Punkten erreichte er zwischenzeitlich den niedrigsten Stand seit Ende Oktober. Schon am Vortag war das Kursbarometer zum Auftakt der Thanksgiving-Woche um gut eineinhalb Prozent gefallen.

Auch am breiteren Markt ging es am Dienstag weiter bergab: Der S&P 500 fiel um 1,82 Prozent auf 2641,89 Punkte. Vor allem Einzelhandelswerte fielen nach schwachen Zahlen mit deftigen Kursverlusten auf. Auch für die zuletzt schon unter Druck geratenen Technologiewerte blieben die Zeiten turbulent: Ihr Auswahlindex Nasdaq 100 erreichte den tiefsten Stand seit April. Er büßte 1,75 Prozent auf 6526,96 Punkte ein - und damit dieses Mal etwas weniger als die Standardwerte im Dow.

Mit Hilfe seiner einzigartigen Strategie identifiziert David Varga Trends, Korrekturen und Turnarounds (Partnerangebot)

Im Video: Benzin bei 1,70 Euro  -Vignette, Sprit, Strafen: Urlaub im Ausland mit dem Auto wird 2018 richtig teuer

Vignette, Sprit, Strafen: Urlaub im Ausland mit dem Auto wird 2018 richtig teuer

FOCUS online/Wochit Vignette, Sprit, Strafen: Urlaub im Ausland mit dem Auto wird 2018 richtig teuer
Finanzen Newsletter
Informiert sein, verstehen, die richtigen Entscheidungen treffen
Hier bekommen Sie Hintergründe zu aktuellen Finanz-Nachrichten.
Jeden Freitag als Newsletter.
* Mit einem * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder
Zum Thema
Gewinnstärkste Konzerne: Diese Mega-Verdiener sind ihr Geld wert

Sicheres in unruhigen Zeiten

Gewinnstärkste Konzerne: Diese Mega-Verdiener sind ihr Geld wert

Das Audi-Sparprogramm ist erst der Auftakt für die deutsche Autoindustrie

Tausende Jobs in Gefahr

Das Audi-Sparprogramm ist erst der Auftakt für die deutsche Autoindustrie

20 Stunden nonstop: Qantas spielt Boeing und Airbus für Superflug gegeneinander aus

Ohne Halt nach Australien

20 Stunden nonstop: Qantas spielt Boeing und Airbus für Superflug gegeneinander aus

Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
«Everspace 2» wird bestes Spiel beim Computerspielpreis

Videospiel

«Everspace 2» wird bestes Spiel beim Computerspielpreis

Köpping: «Wir brauchen einen Mindestlohn von 15 Euro»

Sozialministerin

Köpping: «Wir brauchen einen Mindestlohn von 15 Euro»