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Zeichentrickserie SpongeBob-Erfinder an ALS gestorben

Der SpongeBob-Erfinder Stephen Hillenburg ist tot. Er starb im Alter von 57 Jahren an der Nervenkrankheit ALS.
Stephen Hillenburg (Archivfoto von 2005)

Stephen Hillenburg (Archivfoto von 2005)

Foto: STRINGER/ REUTERS

Der Erfinder der beliebten Zeichentrickserie "SpongeBob Schwammkopf", Stephen Hillenburg, ist tot. Er sei am Montag im Alter von 57 Jahren an der Nervenkrankheit ALS gestorben, teilte der Sender Nickelodeon mit.

"SpongeBob Schwammkopf" ging in den USA erstmals 1999 auf Sendung. Die Serie spielt in der am Meeresgrund gelegenen Stadt Bikini Bottom, in der der Schwamm SpongeBob, Seestern Patrick, Tintenfisch Thaddäus und andere Meerestiere leben.

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Hillenburg habe die Serie mit einem "einzigartigen Sinn für Humor und Unschuld" gefüllt, hieß es in dem Statement. "Seine ganz und gar originellen Figuren und die Welt von Bikini Bottom werden lange an die Werte von Optimismus, Freundschaft und grenzenloser Vorstellungskraft erinnern."

Laut dem US-Branchenblatt "Variety"  wurden bisher knapp 250 Folgen der Serie ausgestrahlt, die in mehr als 60 Sprachen übersetzt wurde. Die deutsche Fassung war zunächst von 2002 bis 2009 bei Super RTL zu sehen. Hillenburg schrieb und produzierte auch die 2004 und 2015 erschienenen "SpongeBob"-Filme. Ein dritter Film war vor Hillenburgs Tod für 2020 geplant.

In seinem Studium und als Lehrer für Meeresbiologie beschäftigte Hillenburg sich mit der Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane, 1992 machte er in Kalifornien einen Abschluss in Animation.

Vergangenes Jahr im März war bekannt geworden, dass er an der Nervenkrankheit ALS erkrankt war. Er sagte damals zu "Variety", dass er seine Arbeit "solange es mir möglich ist" fortsetzen wolle.

Im April dieses Jahres wurde Hillenburg mit einem Spezial-Emmy für seinen Beitrag zur Zeichentrick- und Animationswelt ausgezeichnet.

kry/dpa

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