Konzertkritik: So war das Abschiedskonzert von Slayer in der Münchner Olympiahalle - Brutal emotionaler Abschied

Nach fast 40 Jahren verabschieden sich die Thrash-Urgesteine von Slayer endgültig von der Bühne. Im Rahmen ihrer Abschiedstournee durch Deutschland macht die Metal-Band am Donnerstagabend Station in der Münchner Olympiahalle.
| Vanessa Fonth
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Slayer-Sänger Tom Araya auf der Bühne.
Sven Hoppe/dpa Slayer-Sänger Tom Araya auf der Bühne.

Nach fast 40 Jahren verabschieden sich die Thrash-Urgesteine von Slayer endgültig von der Bühne. Im Rahmen ihrer Abschiedstournee durch Deutschland macht die Metal-Band am Donnerstagabend Station in der Münchner Olympiahalle.

München - Einen leisen Abschied hat niemand erwartet und das wurde es auch nicht. Dafür hat die Band schon im Vorfeld gesorgt und sich als Verstärkung Orbituary, Anthrax und Lamb of God eingepackt. Spätestens seit Lamb of God's Redneck reicht der Moshpit bis zur 20ten Reihe, sind die Genickmuskeln für Slayer aufgewärmt.

Slayer in der Olympiahalle: Headbangen bis die Wirbel krachen

Ab dem Opener (Repentless) bleibt kein Getränk im Becher und kein wirbelndes Haar trocken. Waren zuvor auf den Rängen noch einige Plätze leer geblieben, ist die Halle ab dem ersten Ton von Slayer vollbesetzt. Das Logo als Hologrammbanner - heute Abend gehört München nicht zum Freistaat Bayern sondern zu Slayernation. Trotz vieler emotionaler Fans - die Band spielt ihr Set wie immer diszipliniert runter. Keine Zeit für Gefühle, kaum Zeit für Ansagen: Headbangen bis die Wirbel krachen!

Slayer feuern einen Mix aus alten und neuen Songs auf das Publikum ab. "Nothing to regret" - das ist das Motto des Abends. Bei "South of Heaven" und "Raining Blood" als Zugabe zücken die Fans ihre Smartphones um diesen denkwürdigen Moment festzuhalten

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Araya: "Ick werde euch vermissen

So ohrenbetäubend der Abend begann, so leise geht er zu Ende. Mit einer feurigen Black-Light-Show verabschiedet sich Slayer nach 37 Jahren von der Bühne. Am Ende wird Sänger Tom Araya dann doch noch ein wenig sentimal. "Ick werde euch vermissen", lässt er seine Münchner Fans wissen, die gefühlt niemals aufhören heiser "Slayer" zu rufen.

 

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