TV-Kritik „Maybrit Illner“ :
Spahns Dauerschleife aus der Vergangenheit

Von Hans Hütt
Lesezeit: 4 Min.
Robert Habeck (rechts) bei „Maybrit Illner“ (ZDF) – im Schlagabtausch mit Jens Spahn, Marie-Christine Ostermann und Malu Dreyer. In der Mitte die Moderatorin.
Warum können Politik und Gesellschaft keine tauglichen Antworten auf das Zerfransen der deutschen Gesellschaft geben? Wer den CDU-Politiker Jens Spahn an diesem Abend erlebt, weiß warum.

Eines muss man vorneweg wissen: Die Sendung von Maybrit Illner wurde nachmittags aufgezeichnet, weil Jens Spahn abends in Bremen auf der vorletzten Regionalkonferenz der CDU antreten muss. Thomas Wieder, Deutschlandkorrespondent von Le Monde, berichtet aus Bremen, Friedrich Merz habe dort eine Rede gehalten, als kandidiere er nicht für den Parteivorsitz der CDU, sondern für das Amt des Bundeskanzlers. Das kennzeichnet den Abstand zum Ehrgeiz seines Parteifreundes Spahn.

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