Luftwaffe schließt Sabotage an Flieger von Angela Merkel aus

Wurde die Regierungsmaschine von Bundeskanzlerin Angela Merkel von Kriminellen zur Notlandung gezwungen? Die Luftwaffe schließt einen kriminellen Hintergrund für den schwerwiegenden Ausfall des Kommunikationssystems aus.
| dpa/AZ
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Bonn/Berlin - Was steckt wirklich hinter der Notlandung der Regierungsmaschine von Angela Merkel? Die Bundeskanzlerin war am Donnerstag gerade auf dem Weg zum G20-Gipfel nach Argentinien, als ihre Regierungsmaschine aufgrund massiver Probleme in Köln landen musste.

Eine Sabotage am Flieger der Kanzlerin schließt die Luftwaffe mittlerweile aus. "Es gibt überhaupt keinen Hinweis auf einen kriminellen Hintergrund", sagte ein Sprecher am Freitagmorgen.

Zuvor hatte die "Rheinische Post" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass die Bundesregierung auch einen kriminellen Hintergrund als Ursache für den Ausfall des Kommunikationssystems in Erwägung ziehe.

Der von Merkel als "erfahrenster Flugkapitän der Flugbereitschaft" bezeichnete Pilot soll laut "Rheinischer Post" von einem beispiellosen Ausfall des Kommunikationssystems gesprochen haben. So etwas sei nicht für möglich gehalten worden, hieß es demnach in Sicherheitskreisen. Merkel habe mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) über den Abbruch der Flugreise gesprochen.

Angela Merkel: "Es war eine ernsthafte Störung"

Nach einem schwerwiegenden technischen Defekt an ihrer Regierungsmaschine war Merkel am späten Donnerstagabend auf dem Weg zum G20-Gipfel nach Argentinien vermutlich nur dank des Könnens des Flugkapitäns unbeschadet in Köln gelandet. "Es war eine ernsthafte Störung", sagte Merkel nach dem Zwischenfall in Bonn, wo sie wegen des Abbruchs der Reise nach Buenos Aires die Nacht verbrachte.

Die in Berlin gestartete Maschine hatte nach etwa einer Stunde Flugzeit über den Niederlanden umkehren müssen. Der Flugkapitän sprach von einem technischen Problem, das den Ausfall einiger elektronischer Systeme bewirkt habe. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen weite Teile eines für den Flugbetrieb dringend benötigten Elektroniksystems ausgefallen sein.

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