Folgekosten des Verkehrs :
Autofahren ist viel zu billig

Lesezeit: 6 Min.
Ein utopisches Bild? Mit Straßen kann man an autofreien Tagen viel Sinnvolles anfangen.
Das Auto verursacht Schäden, die von der Gesellschaft getragen werden. Müssten die Autofahrer diese Kosten selbst zahlen, käme nicht nur die Klimapolitik in Bewegung.

Das Auto, in Deutschland ein Statussymbol und Freiheitsgarant, ist ein komplexes, gesellschaftlich tief verwurzeltes Produkt. Oberflächlich betrachtet, hat es einen erheblichen Nutzen für den Einzelnen, fügt der Gesellschaft insgesamt aber großen Schaden zu: Folgekosten von Unfällen, die nicht durch den Versicherungsschutz abgedeckt sind, Luftverschmutzung, Umwelt- und Klimaschäden, Lärm. In der Ökonomik nennt man diese Faktoren „externe Kosten“. Sie haben zur Folge, dass das Autofahren kostengünstiger ist, als es sein dürfte. Das Auto ist ein indirekt subventioniertes Produkt, das für die Gesellschaft ungesund, teuer und für die Umwelt schädlich ist.

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