Folgekosten des Verkehrs : Autofahren ist viel zu billig
Das Auto, in Deutschland ein Statussymbol und Freiheitsgarant, ist ein komplexes, gesellschaftlich tief verwurzeltes Produkt. Oberflächlich betrachtet, hat es einen erheblichen Nutzen für den Einzelnen, fügt der Gesellschaft insgesamt aber großen Schaden zu: Folgekosten von Unfällen, die nicht durch den Versicherungsschutz abgedeckt sind, Luftverschmutzung, Umwelt- und Klimaschäden, Lärm. In der Ökonomik nennt man diese Faktoren „externe Kosten“. Sie haben zur Folge, dass das Autofahren kostengünstiger ist, als es sein dürfte. Das Auto ist ein indirekt subventioniertes Produkt, das für die Gesellschaft ungesund, teuer und für die Umwelt schädlich ist.
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