Gebiete evakuiert, Erdrutsche: Nach dem Inferno kommt die Flut!: Sturzregen setzt Kalifornien unter Wasser
Es waren die verheerendsten Brände, die je in Kalifornien wüteten: Mehr als 80 Menschen starben, bis zu 1000 Menschen galten als vermisst. Seit die Feuer vor rund drei Wochen ausbrachen, wurden Hunderttausende Hektar Land verwüstet, mehr als 13 000 Häuser zerstört. Die Stadt Paradise – abgebrannt.
Die Brände sind gelöscht – doch aufatmen können die Menschen noch immer nicht. Denn nach dem Inferno kommt jetzt die Flut!
Heftiger Sturzregen setzte am Donnerstag Straßen unter Wasser, mehrere Menschen seien auf überfluteten Straßen aus ihren Fahrzeugen gerettet worden, teilte Behördensprecher Rick Carhart laut der Zeitung „San Francisco Chronicle“ mit.
Weil die Böden vielerorts kein Wasser mehr aufnehmen können, kommt es zu Schlammlawinen, die Straßen und Wege unpassierbar machen.
Die Behörden im Bezirk Butte County, wo sich der zerstörte Ort Paradies befindet, ließen gefährdete Gebiete evakuieren.
Und es ist noch nicht vorbei: Die Meteorologen erwarten weitere, schwere Regenfälle und Unwetter mit Sturm. Die Unwetterfront bewegte sich am Donnerstag von den nördlichen und mittleren Landesteilen in Richtung Süden, später ins Landesinnere Richtung Nevada und Arizona.
Brian Jordan von der Feuerwehr des Los Angeles County warnte laut dem US-Sender abcnews: „Hier gibt es viele steile Hänge und wir hatten bereits in den vergangenen Tagen Felsabbrüche. Nun sollen weitere schwere Regenfälle kommen: Wir wissen nicht, was dann passiert, aber die Menschen sollten vorbereitet sein.“