Nach Gruppen-Vergewaltigung in Freiburg: Polizei fasst weiteren Beschuldigten

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Von: A. zu CASTELL-RÜDENHAUSEN

Freiburg – Fahndungserfolg der Kripo in Freiburg. Ein weiterer Beschuldigter der Gruppenvergewaltigung einer 18-jährigen Studentin ist offenbar geschnappt. Das erfuhr BILD. In der Nacht zum 14. Oktober war die junge Frau nach einem Disko-Besuch von mindestens zehn Tätern vergewaltigt worden.

Bei dem jetzt Festgenommenen soll sich um einen syrischen Asylbewerber (18) handeln, der seit 2015 in Deutschland ist. Fahnder der Ermittlungsgruppe „Club“ konnten den Verdächtigen am Donnerstagabend in Emmendingen (Baden-Württemberg) festnehmen. Er wird am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt.

Vor dieser Diskothek in einem Gebüsch soll die abscheuliche Tat passiert sein

Vor dieser Diskothek in einem Gebüsch soll die abscheuliche Tat passiert sein

Foto: Sascha Baumann / all4foto.de

BILD erfuhr: Der 18-Jährige hatte vor wenigen Tagen freiwillig eine Speichelprobe abgegeben. Das Landeskriminalamt verglich die DNA-Spur mit den am Opfer festgestellten Spuren. Treffer! Bei dem Mann handelt es sich offenbar um einen der beiden Tatverdächtigen, dessen Spuren die Kripo zwar gesichert, aber niemandem zuordnen konnte.

Wie BILD berichtete, war es in der Nacht vom 13. auf 14. Oktober in Freiburg zu einem unfassbaren Verbrechen gekommen. Eine 18-jährige Studentin wurde nach einem Besuch in der Diskothek von mindestens zehn Männern vergewaltigt. Acht von ihnen sitzen bereits in U-Haft. Sieben sind Syrer; einer hat einen deutschen Pass.

Hauptbeschuldigter ist Majd H. (22). Er soll dem Mädchen Drogen gegeben haben, sie dann vor der Diskothek in einem Gebüsch vergewaltigt haben. Danach soll er seine Freunde in der Diskothek über das wehrlose Mädchen im Gebüsch informiert haben.

Mindestens neun weitere Männer sollen sich an dem wehrlosen Opfer vergangen haben.

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