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Ausland Im Rahmen des Kriegsrechts

Ukraine verweigert russischen Männern die Einreise

Ukraine verschärft Einreisebedingungen für Russen

Nach der Einführung des Kriegsrechts hat die Ukraine auch die Einreisebedingungen für Russen verschärft. Männern aus dem Nachbarland im Alter zwischen 16 und 60 Jahren wird nun generell die Einreise verweigert.

Quelle: WELT

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Die Ukraine beschränkt die Einreise für Russen. Betroffen seien Männer im Alter zwischen 16 und 60 Jahren.
  • In den an Russland grenzenden Regionen der Ukraine sowie an den Küsten gilt seit Mittwoch ein 30-tägiges Kriegsrecht.
  • Die russische Küstenwache hatte in der Straße von Kertsch drei ukrainische Marineschiffe beschossen.

Russische Männer im Alter zwischen 16 und 60 Jahren dürfen nicht mehr in die Ukraine einreisen. Der Chef der ukrainischen Grenzbehörde, Petro Tsygykal, sagte am Freitag, die im Rahmen des Kriegsrechts erlassenen Einreisebeschränkungen beträfen in erster Linie Russen.

Nach der Kaperung dreier ukrainischer Marineschiffe durch russische Grenzschutzboote vor der Meerenge von Kertsch hat die Ukraine Mittwoch für 30 Tage das Kriegsrecht über einige Landesteile verhängt.

Präsident Petro Poroschenko hatte zur Begründung erklärt, sein Land müsse sich für die Abwehr einer möglichen russischen „Invasion“ rüsten. Russland warnte daraufhin, die Verhängung des Kriegsrechts könnte zu einer Eskalation der Spannungen in der Konfliktregion im Südosten der Ukraine führen.

Dort kommt es trotz der Friedensvereinbarung von Minsk immer noch zu Zwischenfällen zwischen der ukrainischen Armee und prorussischen Separatisten.

Matrosen nach Moskau gebracht

Die bei dem Vorfall im Schwarzen Meer von Russland festgesetzten ukrainischen Matrosen sind inzwischen in ein Gefängnis nach Moskau verlegt worden. Das sagte die Krim-Ombudsfrau Ljudmila Lubina russischen Medienberichten zufolge. Keiner von ihnen halte sich mehr in der Haftanstalt von Simferopol auf der Halbinsel Krim auf.

Gegen die 24 Matrosen war in den vergangenen Tagen Untersuchungshaft angeordnet worden. Ihnen wird illegaler Grenzübertritt vorgeworfen. Bei einem Prozess in Russland drohen ihnen bis zu sechs Jahre Haft. Unter ihnen befinden sich laut Ukraine auch eigene Geheimdienstoffiziere.

„Es gibt keine militärische Lösung“

Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine nehmen zu. Während ihrer Rede zur Eröffnung des deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforums sprach sich Bundeskanzlerin Merkel für eine diplomatische Lösung aus.

Quelle: WELT/ Lukas Axiopoulos

Reuters/dpa/jm

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