Berisha-Zukunft: Reuter spricht Klartext

Mergim Berisha
Mergim Berisha / Lars Baron/GettyImages
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Der FC Augsburg hat mit der Verpflichtung von Mergim Berisha einen echten Coup gelandet. Allerdings ist der Profi von Fenerbahce Istanbul lediglich ausgeliehen. Augsburgs Geschäftsführer Stefan Reuter hat sich nun zu Berishas Zukunft geäußert.

Dass sich die Fuggerstädter eine Kaufoption für den Angreifer gesichert haben, ist seit geraumer Zeit bekannt. Bislang habe der FCA die Kaufoption jedoch nicht gezogen, erklärte Reuter im Interview mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung. "Wir werden es aber rechtzeitig tun", betonte der Geschäftsführer. Welche Summe der Bundesligist und Fenerbahce für eine feste Verpflichtung vereinbart haben, ist nicht bekannt.

Fest steht, dass Berisha zu den Shootingstars der aktuellen Saison gehört. Der gebürtige Berchtesgadener führt mit acht Toren die interne Augsburger Torschützenliste an und hat sich mit seinen starken Leistungen bis zu Hansi Flick in die Nationalmannschaft gespielt. Beim 2:0 gegen Peru in der vergangenen Woche feierte der Angreifer sein Debüt im DFB-Dress.

Wie geht es mit Ricardo Pepi weiter?

Auch andere Vereine haben diese Entwicklung registriert. Angst, dass Berisha nach nur einem Jahr schon wieder weg sein könnte, hat Reuter trotzdem nicht. "Das ist wie immer bei uns: Wenn etwas Außergewöhnliches kommt und der Spieler den nächsten Schritt machen möchte, werden wir uns damit beschäftigen", so der Weltmeister von 1990.

Zuversichtlich zeigte sich Reuter auch bei der Personalie Ricardo Pepi. Der junge US-Amerikaner war im Januar 2022 für die Rekordsumme von 16 Millionen Euro nach Augsburg gewechselt. Fuß fassen konnte Pepi allerdings nicht. Reuter und Co. entschieden sich deshalb vor der Saison dazu, Pepi in die Eredivisie zum FC Groningen auszuleihen. Dort hat der 20-Jährige in 21 Spielen schon zwölf Scorerpunkte gesammelt (Neun Tore, drei Assists).

Reuter ließ keinen Zweifel daran, dass das Talent nach der Saison in die WWK Arena zurückkehren wird. "Wir planen fest mit ihm und verspüren keinerlei Intention, ihn abzugeben", so der Geschäftsführer.