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Autoimmunkrankheiten

Wenn der Darm sich selbst zerstört

Darm und Bauchschmerzen Darm und Bauchschmerzen
Eine chronische Entzündung im Darm kann zu Bauchschmerzen führen
Quelle: Getty Images/Science Photo Libra
Wer Morbus Crohn hat, kann zwar die Symptome der chronischen Entzündung behandeln, nicht aber die Ursache. Ein Experte erklärt den Grund dafür – und warnt: Wer als Kind oft Antibiotika bekommen hat, ist besonders gefährdet.

Häufige Bauchschmerzen, starker Durchfall, Blut im Stuhl: All das sind Symptome, die auf eine chronische Entzündung des Darms hindeuten können. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa heißen die wohl bekanntesten. Etwa 300.000 Deutsche leiden an einer solchen Erkrankung. Dirk Haller ist Experte für Ernährungswissenschaft und das Immunsystem. Er erklärt, was im Körper der Erkrankten passiert – und weshalb es so schwierig ist, die Krankheit zu bekämpfen.

WELT: Sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa genetische Erkrankungen?

Dirk Haller: Man geht davon aus, dass eine genetische Anfälligkeit Voraussetzung für eine Erkrankung ist. Sie allein reicht aber nicht aus, um sie zu bekommen. Es muss irgendein Umweltfaktor dazu kommen, der dann zum ersten Schub, zur ersten Entzündung führt.

WELT: Stichwort Antibiotika. Was ist dran an dem Mythos, dass zu viele Antibiotika während der Kindheit das Risiko erhöhen, später eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung zu bekommen?

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