Neuauflage des Strategie-Klassikers: „Command & Conquer“ kommt zurück
Fans des zuletzt vernachlässigten Echtzeit-Strategiegenres haben in diesen Wochen richtig Grund zur Freude: Erst kürzlich kündigte Blizzard eine Neuauflage von „Warcraft III“ an, jetzt zieht Electronic Arts nach und gab bekannt, dass „Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt“ und „C&C: Alarmstufe Rot“ als Remaster-Variante zurückkehren.
BILD verrät, was sich dahinter verbirgt und was Fans erwarten können.
Ältere PC-Spieler werden sich noch voller Freude an „Command & Conquer“ und „C&C: Alarmstufe Rot“ erinnern. Die ersten Teile der jeweiligen Echtzeit-Strategiereihen erschienen 1995 beziehungsweise 1996. In bester Erinnerung blieben uns dabei die zahlreichen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern und Serienbösewicht Kane, genauso wie der geniale Soundtrack der Spiele.
Original-Entwickler kümmern sich um die Neuauflage
Wie Electronic Arts jetzt bestätigt hat, werden die beiden ersten Teile inklusive aller Erweiterungen neu aufgelegt. Fans können sich also auf ein Remaster von „Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt“ und „Command & Conquer: Alarmstufe Rot“ freuen. EA setzt bei der Entwicklung auf eine enge Zusammenarbeit mit den ehemaligen Machern der Original-Titel. Daher entstehen die Neuauflagen in Kooperation mit Petroglyph Games, wo viele frühere Westwood-Studios-Entwickler beschäftigt sind. Westwood war der ursprüngliche Entwickler von „Command & Conquer“.
Ebenfalls an Bord: Frank Klepacki, der damals für die großartigen Soundtracks verantwortlich war.
„Starcraft“-Macher ebenfalls beteiligt
Als weiterer Partner werden die Lemon Sky Studios zum Projekt dazustoßen. Das Team soll dabei helfen, die Originalspiele in neuem 4K-Glanz erstrahlen zu lassen. Lemon Sky hat unter anderem bereits an der Neuauflage von „Starcraft“ mitgewirkt.
Einen Termin gibt es übrigens noch nicht, da die Entwicklung selbst noch nicht gestartet ist. Fans müssen sich also noch einige Zeit gedulden, bevor es wieder in den Kampf mit den beiden Parteien GDI und NOD geht und jede Menge Tiberium gesammelt werden muss.
Die lebensmüden Erntemaschinen: Ob die ausbaufähige künstliche Intelligenz der Erntemaschinen verbessert wird, wollen die Entwickler übrigens erst in Zusammenarbeit mit der Gaming-Community entscheiden. Denn seien wir mal ehrlich, irgendwie gehören die Erntemaschinen doch dazu, die auf dem Weg vom Erntefeld zur Basis gern riesige Umwege mitten durch die feindliche Basis eingeschlagen hatten, oder?
Fans können sich über Reddit an den Diskussionen mit den Entwicklern beteiligen und so an den Neuauflagen direkt mitwirken.