NHL
Nashville verliert trotz Tor von Fiala

Sechs Schweizer kommen in der NHL zum Einsatz, aber nur Sven Andrighetto verlässt das Eis als Sieger. Kevin Fiala gelingt ein Tor.

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Aller Einsatz von Kevin Fiala nutzte nichts

Aller Einsatz von Kevin Fiala nutzte nichts

KEYSTONE/FR170793 AP/MARK ZALESKI

Die Nashville Predators verloren mit dem 2:3 gegen die Colorado Avalanche nach sechs Heimsiegen erstmals wieder vor heimischem Publikum. Fiala erzielte für die Gastgeber das 2:2 (30.), in dem er den Puck herrlich ablenkte, den Stock nur in einer Hand haltend. Es war für den 22-jährigen Ostschweizer, der in der dritten Partie in Serie punktete, der dritte Saisontreffer. Danach erhielt er ein Sonderlob von Headcoach Peter Laviolette: "Kevin hat wirklich stark gespielt. Er war unser auffälligster Spieler."

Beim 2:2 von Fiala hatte auch Roman Josi seinen Stock im Spiel. Der Berner Verteidiger, der acht Torschüsse abgab, liess sich seinen 13. Assist in der laufenden Meisterschaft gutschreiben. Yannick Weber verzeichnete trotz der Niederlage eine Plus-1-Bilanz.

Bei Colorado durfte Andrighetto wieder mittun, nachdem er zuvor zweimal hintereinander überzählig gewesen war. Allerdings erhielt der Zürcher Flügelstürmer mit Abstand am wenigsten Eiszeit (7:44) in seinem Team, obwohl er keine schlechte Leistung zeigte. Andrighetto stand beim 0:1 von Ryan Hartman (12.) auf dem Eis. Colorado feierte trotz 25:38 Torschüssen den fünften Sieg in Folge und den siebenten in den letzten acht Partien. Zwei der drei Treffer der Gäste erzielte Nathan McKinnon, beide Male auf Vorarbeit von Mikko Rantanen. Das Topduo der Avalanche führt die Skorerliste der NHL an.

Timo Meier verlor mit San Jose bei den Buffalo Sabres 2:3 nach Verlängerung, nachdem die Sharks in den letzten neun Minuten ein 0:2 aufgeholt hatten. Der 22-jährige Appenzeller war am 1:2 von Joe Pavelski (51.) beteiligt. Mit nun 23 Skorerpunkten (13 Tore) ist er in dieser Statistik nach wie vor der beste Schweizer. In der 2. Minute der Verlängerung sicherte Jeff Skinner den Sabres den zehnten Sieg in Folge. Buffalo ist aktuell vor Nashville das beste Team der Liga.

Einen Abend zum Vergessen erlebte Nino Niederreiter. Der Churer Stürmer stand bei der 3:4-Heimniederlage der Minnesota Wild gegen die Arizona Coyotes trotz nur knapp neun Minuten Einsatzzeit bei drei Gegentoren auf dem Eis. Die Wild verspielten im letzten Drittel ein 1:3, kassierten drei Treffer innert 5:32 Minuten. Das 2:3 (44.) und 4:3 (49.) der Gäste erzielte Josh Archibald, der in seinen ersten neun Saisonspielen punktelos geblieben war.