Bayern-Trainer über seine Stars: Kovac: „Man sprach von vier Spielern, die gegen mich sind...“

Erleichterung bei Bayern-Trainer Niko Kovac nach dem 5:1-Sieg gegen Benfica

Erleichterung bei Bayern-Trainer Niko Kovac nach dem 5:1-Sieg gegen Benfica

Foto: Alexander Hassenstein / Getty Images

Bayerns angeschlagener Trainer Niko Kovac spürt nach eigenen Angaben weiterhin Rückendeckung aus der Mannschaft.

Nach dem überzeugenden 5:1 in der Champions League gegen Benfica Lissabon sagte Kovac: „Man sprach von vier Spielern, die gegen mich sind, man sprach nicht von denen, die auf unserer Seite sind. Davon gibt es viele. Das war eindeutig genug“. Damit räumte er aber auch ein, dass es in seinem Team offenbar Stars gibt, die nicht auf einer Linie mit ihm sind. Aber: „Wir gehen weiter unseren Weg”, betonte er.

Die Mannschaft bekannte sich am Dienstag demonstrativ zu ihrem Trainer. „Ich habe mich ganz ehrlich für ihn gefreut. Er gehört zu uns, er reißt sich den Arsch auf. Das war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft und den Trainer”, sagte Arjen Robben, der mit zwei Toren (13., 30.) den höchsten Saisonsieg des Deutschen Rekordmeisters eingeleitet hatte, bei Sky.

Natürlich spiele die Mannschaft „für den Trainer”, ergänzte Kapitän Manuel Neuer und nahm Kovac (47) aus der Schusslinie. „Wir stehen auf dem Platz, sind die Protagonisten und hauptverantwortlich”, sagte er.

Franck Ribery hatte den Trainer nach seinem Treffer zum 5:1 (76.) und der folgenden Auswechslung innig umarmt.

Präsident Uli Hoeneß hatte Kovac nach den enttäuschenden Leistungen in der Liga und dem blamablen 3:3 gegen Düsseldorf erstmals die volle Unterstützung verweigert und ihm nur eine Jobgarantie für das Lissabon-Spiel gegeben. Kovac und die Mannschaft lieferten jedoch. Mit dem Sieg qualifizierten sich die Bayern zum elften Mal in Folge für das Achtelfinale der Champions League. Ein Punkt am 12. Dezember bei Ajax Amsterdam reicht zum Gruppensieg.

TV-Programm: So sehen Sie Fußball heute live im TV