Trainer-Kandidat in München?: Wenger: Bayern? Ich schaue lieber PSG

Lieber PSG statt Bayern!

Star-Trainer Arsene Wenger (69) beschäftigt sich momentan offenbar nicht mit dem FC Bayern. Vor dem Befreiungsschlag der Münchner gegen Benfica Lissabon (5:1) galt der Franzose als heißer Kandidat für eine mögliche Nachfolge von Bayern-Trainer Niko Kovac (47).

Bei einer Veranstaltung im französischen Tignes stellte sich der langjährige Trainer des FC Arsenal den Fragen der anwesenden Journalisten. Auf die Frage, ob er das Spiel der Bayern gegen Benfica gesehen hat, antworte Wenger: „Ich werde PSG gegen Liverpool schauen“. Auf die Münchner oder einen anderen konkreten Klub wollte er trotz Nachfragen nicht eingehen: „Ich bin nicht hierhergekommen, um über meine Zukunft zu reden.“

Eines stellte Wenger jedoch klar: Er will schnell wieder auf die Trainerbank zurück. „Ich habe immer noch Träume. Nein, es ist noch nicht vorbei“, sagte der 69 Jahre alte Trainer.

Und weiter: „Es gibt verschiedene Möglichkeiten als Trainer zu arbeiten, ich kann auch junge Spieler trainieren. Aber ich bin immer noch fit. Ich will es immer noch. Da ich viel Erfahrung gesammelt habe, macht es das Leben etwas weniger interessant, das Gelernte nicht zu teilen. Das Gelernte weiterzugeben, ist Teil des Lebens.“

Statt über die Bayern, schwärmte Wenger vom PSG-Erfolg über Liverpool (2:1). „Paris kam gut ins Spiel“, analysierte Wenger bei „L'Equipe“: „Die Pariser haben außergewöhnlich gut gekontert mit Neymar und Mbappe, die jedes Mal den Unterschied ausmachen. PSG zeigte viel Entschlossenheit und schöpfte seine Ressourcen aus. Liverpool hat viel versucht, aber es fehlte etwas in der Abwehr. Liverpool hatte nicht die Spielweise, um die Defensive von PSG in Gefahr zu bringen. Ehrlich gesagt, sie haben mir nicht gefallen. Ein Mangel an Lebendigkeit, Geschwindigkeit. Paris war besser motiviert. Die Einwechslungen haben funktioniert.“

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