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Die „Generation Merkel“ ist so unpolitisch, dass es wehtut

"Merkel löste bei uns weder Begeisterung noch Widerstand aus. Sie löste gar nichts aus", sagt WELT-Volontärin Kaja Klapsa "Merkel löste bei uns weder Begeisterung noch Widerstand aus. Sie löste gar nichts aus", sagt WELT-Volontärin Kaja Klapsa
"Merkel löste bei uns weder Begeisterung noch Widerstand aus. Sie löste gar nichts aus", sagt WELT-Volontärin Kaja Klapsa
Quelle: Martin U. K. Lengemann/WELT
Wir jungen Erwachsenen interessieren uns kaum für das Weltgeschehen. In der Schule fehlte es an politischer Bildung und im Kanzleramt an Visionen. Merkels Stil tat meiner „Generation „Maybe“ nicht gut - und wurde trotzdem immer mehr zu unserem eigenen.

Ich bin Anfang 20 und ich spreche so häufig mit meinen Freunden über Politik wie mit meinen Eltern über Sex. Ich erlebe kaum hitzige Gespräche über den Absturz der SPD, die Folgen des Brexits oder den UN-Migrationspakt. Gespräche, bei denen man sich gegenseitig Argumente an den Kopf wirft, wo man diskutiert und streitet und am Ende doch zusammen Bier trinken geht. Die meisten in meinem Alter zucken mit den Schultern, wenn es um die Nachrichtenlage geht. „Keine Ahnung“, sagen sie dann. „Das macht mir Kopfschmerzen.“

Meine Generation ist unpolitisch. Woran liegt das? Was hat uns zu dem gemacht, was wir sind? Meiner Ansicht nach geht es in erster Linie um zwei Dinge: die Schule und Angela Merkel.

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