WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Russischer Geheimdienst: Neue Cyberattacke auf Bundeswehr und Politiker

Deutschland Russischer Geheimdienst

Neue Cyberattacke auf Bundeswehr und Politiker

Sicherheitsbehörden haben einen Angriff auf eine Hackergruppe bemerkt Sicherheitsbehörden haben einen Angriff auf eine Hackergruppe bemerkt
Sicherheitsbehörden haben einen Angriff auf eine Hackergruppe bemerkt
Quelle: dpa/Sebastian Kahnert
Mehrere Bundestagsabgeordnete, sowie die Bundeswehr und einige Botschaften wurden von einer Hackergruppe attackiert. Sicherheitsbehörden vermuten laut einem Medienbericht, dass der russische Geheimdienst hinter dem Angriff stecken könnte.

Die Sicherheitsbehörden haben einem Medienbericht zufolge einen neuen Angriff einer Hackergruppe bemerkt, die dem russischen Geheimdienst zugerechnet wird. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Donnerstag berichtete, wurden mehrere Bundestagsabgeordnete über ihren Partei-Mailaccount attackiert.

Lesen Sie auch

Zudem sollen demnach die Bundeswehr sowie mehrere Botschaften betroffen gewesen sein. Der letzte Angriff wurde dem Bericht zufolge am 14. November bemerkt. Hinter der Hackerkampagne soll demnach nach ersten Erkenntnissen die Gruppe „Snake“ alias „Turla“ stecken.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) teilte dem „Spiegel“ auf Nachfrage mit: „Das BfV hat im Rahmen der Bearbeitung der Cyberangriffskampagne „Snake“ aktuell erneut Angriffe detektieren können. Die Opfer sind schwerpunktmäßig den Bereichen Staat und Politik zuzuordnen.“ Ein hochrangiger Sicherheitsbeamter sagte dem Magazin, „Snake“ sei wieder aktiv. Ob und welche Daten beim jüngsten Angriff abgeflossen seien, werde noch geprüft.

Computerexperten sagen der Hackergruppe „Snake“, die auch unter dem Namen „Uroboros“ bekannt ist, Verbindungen zu russischen Geheimdiensten nach. Sie soll auch hinter dem Angriff auf das Datennetz des Bundes stecken, der Anfang des Jahres publik wurde.

dpa/ds

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema